Die Diagnose Typ 2 Diabetes stellt das Leben vieler Menschen auf den Kopf. In meiner Erfahrung ist die Ernährungsumstellung dabei eine der größten Herausforderungen, denn die Behandlung vom Typ 2 Diabetes erfordert nicht nur medizinische Maßnahmen, sondern auch eine konsequente Änderung des Lebensstils (mehr dazu in diesem Artikel). Gerade der Aspekt der Ernährung ist dabei von zentraler Bedeutung, denn durch eine bewusste Ernährungsumstellung kann der Blutzuckerspiegel effektiv reguliert werden und auch der häufiger Heißhunger effektiv bekämpft werden.
Doch wie kriege ich das hin? Eine Frage, die viele Menschen beschäftigt.
Viele Menschen stehen vor der Herausforderung, alte Ernährungsmuster aufgeben zu müssen, um stattdessen neue Muster etablieren zu können. Doch gleichzeitig werden sie von ihrem Alltag, vom ihrem Umfeld und von ihrer Umgebung stark beeinflusst. Die Versuchung lauert überall: sei es beim gemeinsamen Essen mit Freunden, beim schnellen Snack im Büro oder beim Einkaufen.
Gerade beim Typ-2-Diabetes kann das langfristig schwerwiegende Folgen haben, da falsche Entscheidungen den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen und langfristig die Gesundheit gefährden. Im Laufe der Jahre steigt so das Risiko von Folgekrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschwäche usw.
Ohne ein unterstützendes Umfeld fühlen sich viele Betroffene schnell allein gelassen. Die angestrebten Veränderungen im täglichen Leben und der Wunsch, sich an neue Ernährungsvorgaben zu halten, können zu Beginn sehr überwältigend sein. Oft fehlt es an Wissen, welche Lebensmittel gut für die Person sind und welche besser vermieden werden sollten. Der Verzicht auf liebgewonnene Speisen führt nicht selten zu Frustration, die die Motivation schwinden lässt. Die Ernährungsumstellung wird dann als eine Last empfunden, anstatt als wichtiger Schritt in Richtung Gesundheit.
Die größte Herausforderung für viele Betroffene besteht darin, mit der Ernährungsumstellung konsequent zu bleiben. Denn gerade am Anfang können die alten Gewohnheiten schnell wieder die Oberhand gewinnen, wenn man nachlässig wird. Eine Ernährungsumstellung erfordert Disziplin und Geduld – zwei Eigenschaften, die schwer aufrechtzuerhalten sind, wenn man diesen Weg alleine geht. Besonders in schwierigen Momenten fehlt oft der Rückhalt, um motiviert zu bleiben.
Die negative Beeinflussung durch das soziale Umfeld spielt ebenfalls eine große Rolle. Freunde und Familie, die selber nicht erkrankt sind, verstehen oft nicht, wie wichtig die strikte Ernährungsumstellung für Menschen mit Typ 2 Diabetes ist. Sie bieten Essen an, das ungeeignet ist, oder drängen darauf, dass man "nur einmal" eine Ausnahme macht. Das führt dazu, dass Betroffene oft entmutigt und zum Schluss isoliert sind. Allein zu kämpfen, macht den Weg zur erfolgreichen Diabetes-Behandlung aber nicht nur schwieriger, sondern auch weniger nachhaltig.
Warum du dich als Einzelkämpfer schwer tun wirst mit der Ernährungsumstellung:
Fehlende Klarheit:
Viele Menschen wissen nicht genau, welche Lebensmittel gesund und hilfreich für ihre
Behandlung sind. Der Dschungel aus Informationen kann verwirrend sein. Was gestern als gesund galt, steht heute auf der Liste der Lebensmittel, die gemieden werden sollten. Das kann leicht dazu führen, dass man sich unsicher fühlt und falsche Entscheidungen trifft. Diese Unsicherheit gepaart mit der Einsamkeit, diesen Weg alleine zu gehen, führt dazu, dass viele Betroffene ihr Ziel aus den Augen verlieren.
Nachlassende Motivation:
Eine weitere Schwierigkeit liegt in der langfristigen Motivation. Die Ernährungsumstellung braucht ihre Zeit, damit die neuen Gewohnheiten sich festigen können. Es ist schwer, über Monate oder sogar Jahre hinweg an neuen Gewohnheiten festzuhalten, wenn man niemanden hat, der einen unterstützt oder dem man sich anvertrauen kann. Ohne Austausch und ohne Ermutigung fallen viele Betroffene nach einer Weile in alte, ungesunde Muster zurück und geben ihre Ziele komplett auf. Damit verlieren sie nicht nur den Fortschritt, den sie bereits erzielt haben, sondern erleiden auch gesundheitliche Einbußen.
Gibt es eine Lösung?
Ja, hole dir Menschen in dein Umfeld, die ähnliche Ziele haben und zieht gemeinsam durch! Das geht heutzutage über das Internet sehr einfach.
Hier kommt die Community Typ 2 Diabetes Deutschland ins Spiel. Die Vorteile einer unterstützenden Gemeinschaft sind immens. In einer Gruppe von Menschen, die dieselben Herausforderungen durchlaufen, findest du nicht nur fachlichen Rat, sondern auch emotionalen Rückhalt. Eine Community gibt dir die Möglichkeit, dich mit anderen auszutauschen, Erfolge zu feiern und Rückschläge gemeinsam zu überstehen. Du erhältst wertvolle Tipps zur Ernährungsumstellung, die auf echten Erfahrungen basieren und nicht nur theoretisch sind.
Der Austausch mit anderen Betroffenen schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit. Du bist nicht allein, sondern Teil einer Gruppe, die dieselben Ziele verfolgt und dieselben Hürden bewältigt. In schwierigen Momenten kann dich die Community ermutigen und motivieren, deinen Weg zur erfolgreichen Diabetes-Behandlung weiterzugehen und nicht aufzugeben.
Der regelmäßige Kontakt zu den Personen in der Gruppe hilft dabei, deinen Fokus nicht zu verlieren. Die Gewissheit, dass du jederzeit Fragen stellen kannst und dass es Menschen gibt, die deine Situation verstehen, macht einen großen Unterschied.
Wenn auch du dich mit deinen Herausforderungen alleine gelassen fühlst oder Schwierigkeiten hast, deine Diabetes-Behandlung konsequent durch deinen Lebensstil zu unterstützen, ist es Zeit, dir Hilfe zu suchen. Die Skool Community Typ 2 Diabetes Deutschland steht dir zur Seite und hilft dir, deinen Weg zur langfristig erfolgreichen Therapie zu meistern.
Aktuell hast du noch die Möglichkeit, dich kostenlos anzumelden!
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Ich freue mich, wenn wir uns in der Gruppe sehen! dr.med. Peter Bako
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